Aus Stupfarri Köpfl |
Jedes Mal wenn wir aus dem Kaunertal fahren, stechen die wunderschön geformten Schihänge ober Kaltenbrunn ins Auge. Den Käse, dessen Ursprung auf diesen Wiesen liegt, durften wir schon genießen, unser Freund Ingo war letzten Sommer der Kaser auf der Falkaunsalm, heute wollen wir die schitechnischen Qualitäten dieses Geländes erkunden. Flo kennt das Gebiet von sommerlichen Besuchen ganz gut und so hilft uns sein lokales Wissen bei der Planung seiner ersten Tour in alpines Schigelände. Flos Papa ist auch schnell begeister, kurz vor dem Einschlafen kommt noch eine SMS von Fahmi und so starten Manu, Flo, Gerhard, Fahmi und ich am nächsten Morgen aus dem Kaunertal in Richtung Falkaunsalm.
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Auf der gemütlichen Rodelbahn erkläre ich Flo die Basics der Lawinenkunde. Um unsere Kräfte zu schonen spuren wir nicht über die den Fahrweg immer wieder abkürzenden Waldschneißen, doch bei der Falkaunsalm endet der vorgespurte Weg und Fahmi legt die Spur durch den sehr anstrengenden Pulverschnee. Kurz um eine Ecke gewandert schon eröffnet sich vor uns endlich der Blick auf den schon vom Tal bewunderten Gipfelhang.
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Nach kurzer Beratung meinen wir die lawinensicherste Aufstiegsmöglichkeit gefunden zu haben und so spure ich über eine kleinere Steilstufe. Ein leißes Wummgeräusch lässt uns alle aufhorchen, da die Stufe aber nur knapp über 30° steil ist und sofort wieder abflacht ziehe ich weiter meine Spur. Nach kurzer Beratung übernimmt Fahmi wieder die Spurarbeit bis vor den Haupthang, an dem wir eine Abwägung der Lawinengefahr beschließen. Obwohl der Hang nur wenig über 30° steil ist und eine traum Pulverabfaht verspricht, entschließen wir uns aufgrund der immer wieder auftretenden Wummgeräusche zur Umkehr.
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Doch auch wenn der Gipfel nicht erreicht wurde entschädigt uns der perfekte Pulver in tollem Schigelände. So haben wir wenigstens einen guten Grund diese Tour gemeinsam mit Ingo zu wiederholen.